Stichtag 3. Juli: Das Einwegplastik-Verbot tritt in Kraft

2021-11-09 02:55:56 By : Ms. Quella Wang

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Plastikgeschirr auf einem vollen Mülleimer Bild: dpa

Das Verbot betrifft diverse Wegwerfprodukte wie Einmalbesteck oder Plastikteller. Was Händler noch im Lager haben, darf allerdings verkauft werden.

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I n und allen anderen EU-Mitgliedstaaten sollen ab diesem Samstag sämtliche Einwegplastikprodukte aus dem Handel verschwinden. Das sieht eine EU-Richtlinie zum Verbot von Plastikgeschirr aus dem Jahr 2019 vor.

Das Verbot, das zum Stichtag 3. Juli 2021 in Kraft tritt, betrifft Wegwerfprodukte wie Einmalbesteck und -teller, Trinkhalme, Rührstäbchen, Wattestäbchen und Luftballonstäbe aus Plastik. Auch To-Go-Behälter sowie Getränkebecher aus Styropor dürfen nicht mehr neu auf den Markt kommen. Händler sind von nun an verpflichtet, auf wiederverwendbare Alternativen aus Glas oder Metall zurückzugreifen.

Einwegprodukte, die noch als Lagerbestände vorhanden sind, dürfen aber weiterhin verkauft werden. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht nicht davon aus, dass es sich bei den Restbeständen um „größere Mengen“ handelt. Genauer beziffern kann er sterben aber nicht. Insgesamt könnten Einzelhändler in Deutschland in den letzten Monaten schon Vorkehrungen getroffen, um sich auf die Alternativen umzustellen, teilt ein Sprecher mit. Verboten werden außerdem Wegwerfteller, -becher oder -besteck aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen. Das Gleiche gilt für Einweggeschirr aus Pappe, das nur zu einem geringen Teil aus Kunststoff besteht oder mit Kunststoff überzogen ist.

Einm Forscherteam aus Deutschland, Schweden und Norwegen könnte sterben an jährlicher Landverschmutzung von Gewässern und schnell verdoppeln von 2016 bis 2025, fällt der Mensch so weiter mache wie bisher. Der weltweite Eintrag in Seen, Flüsse und Ozeane im Jahr 2016 Schätzungen von Plastik 9 bis 23 Millionen Tonnen betragen. Eine ähnliche große Menge (13 bis 25 Millionen Tonnen) sei in dem Jahr in der Umwelt ein Land erreicht, heißt es in dem Beitrag, der innerhalb eines Themenschwerpunkts zu Plastik im Wissenschaftsmagazin „Science“ vom Donnerstag veröffentlicht wurde.

„Plastik ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, und es krank überall in der Umwelt, selbst in Ländern mit einer guten Infrastruktur für die Abfallbehandlung“, sagte Matthew MacLeod von der Universität Stockholm. Dabei nähmen tendenziell zu sterben, obwohl das Bewusstsein für Plastikverschmutzung in der Wissenschaft und Öffentlichkeit in den letzten Jahren deutlich gestiegen sei. An dem Übersichtsartikel waren unter anderem auch Forscherinnen des Alfred-Wegener-Instituts (Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung, AWI) in Bremerhaven und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig beteiligt. Mine Tekman vom AWI warnte vor dem Eindruck, dass alles auf „magische Weise“ recycelt Werden can, if Plastikmüll richtig getrennt werde.

„Technologisch gesehen hat das Recycling von Plastikbeschränkungen, und Ländern, sterben über Eine gute Infrastruktur verfügen, ihren Plastikmüll in Ländern mit schlechteren Einrichtungen exportieren“, erläuterte sie. Außerdem gebe es ein grundsätzliches Problem mit biologisch nicht abbaubaren Materialien. Sie fordert daher drastische Maßnahmen, wie etwa ein Verbot des Exports von Kunststoffabfällen, es sei denn, er erfolge in einem Land mit besserem Recycling.

Die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie zum Verbot von Plastikgeschirr ist Aufgabe der einzelnen. Verlässlichere Daten zum Stand der Umsetzung gibt es nach Angaben einer Sprecherin des Europäischen Parlaments erst nach dem Stichtag am 3. Juli. In Deutschland tritt neben dem Verbot der oben genannten Artikel auch eine spezielle Kennzeichnung von Wegwerfprodukten in Kraft, für die es noch keine alternativen Angebote gibt.

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Dazu gehören Hygieneprodukte, To-Go-Becher aus und mit Plastik sowie Zigaretten mit kunststoffhaltigen Filtern. Die Markierung soll Verbraucherinnen und Verbrauchern vor Umweltschäden durch Plastik warnen und über die richtige Entsorgung informieren. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) begrüßte die Neuerungen. „Dieses Verbot wird schon bald zu besseren, innovativen und umweltfreundlichen Produkten und Lösungen führen“, die Ministerin

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