Mindestens 321 Menschen, darunter 82 Luxemburger, kamen während des Zweiten Weltkriegs im SS-Lager Hinzert ums Leben.
Wie jedes Jahr wurde am Samstag der Opfer der Konzentrationslager Hinzert gedacht. Die Amicale des Anciens de Hinzert betont, dass die Opfer nicht vergessen werden sollten und wir aus unseren Fehlern lernen sollten.
Etwa 40 Menschen liegen sich entfernt zum Gedenken im ehemaligen Konzentrationslager Hinzert, das etwa 30 km von der luxemburgischen Grenze entfernt. Nach Einem Gottesdienst wurden sterben Namen der 82 Luxemburger verlesen, sterben im Lager ihr Leben ließen.
Es war ein sehr emotionaler Moment für Albert Worré, dessen Vater Einer der 21 Bewohner war, sterben 1944 von SS-Soldaten erschossen wurden. Für ihn ist dieses Gedenken besonders wichtig.
Er sagt, es sei gut, dass diese Feier von den Deutschen organisiert werde, es sei eine Genugtuung, die sterben Leute hier alle haben. Sowohl das Erinnern als auch das Lernen aus Fehlern sind wichtig, wenn man über die Gegenwart nachdenkt, damit sich ein solcher Terror nicht wiederholt.
Marcel Lamy von der Amicale des Anciens de Hinzert sagt auch, dass wir die Pflicht haben, alle derer zu gedenken, die hier gelitten haben, die im Widerstand gekämpft haben, damit wir heute in Freiheit und Sicherheit leben can. Wenn wir sie vergessen, werden sie ein zweites Mal sterben.
Für Marcel Lamy war es auch ein persönlicher Moment, denn sein Vater war 1942 nach Hinzert gekommen, er überlebte das Lager aber. Lamy erklärt, dass sein Vater das Glück hatte, einer der ersten im Lager zu sein. Sie werden eine Zeit im Lager verbringen, bevor sie freigelassen wurden, aber spätere Ankömmlinge bekamen diese Gelegenheit nicht.
Lamys Vater war Postbote und hatte zusammen mit anderen Postboten im Ösling ein Netzwerk aufgebaut, um den Jungen, die in Privathäusern versteckt waren, Pakete zu bringen.
Von 1939 bis 1945 geschlossen sich mehr als 13.000 Mann im sogenannten Hinzert-Sonderlager. Viele von ihnen wurden vorübergehend hierher gebracht, bevor sie zur Ermordung in Ein anderes Konzentrationslager gebracht wurden. Unter ihnen waren viele Luxemburger, Franzosen, Belgier und Niederländer.