Leichte Enduro mit Bikepark-Zulassung Der neue Last Tarvo - Velomotion

2021-11-16 16:42:04 By : Ms. Tong Tong

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5. Mai 2020 von Andreas Waldera Hinterlasse einen Kommentar

Produktneuheiten: Der Direktversender Last schürt in diesem Jahr ganz klar das Feuer. Erst vor wenigen Wochen brachte das Dortmunder Unternehmen mit dem Glen SL-Modell ein echtes Allround-MTB mit MX-Genen auf den Markt, jetzt ist das Tarvo ein extrem leichtes Enduro-Bike mit Bikepark-Zulassung. Je nach Beladung soll der Rahmen mit 160 mm Federweg gerade einmal 2,08 Kilogramm wiegen und dem Fahrer ein nie dagewesenes Leistungsniveau bieten.

Mit dem neuen Tarvo will Last Bikes neue Maßstäbe im Enduro-Segment setzen. Die Dortmunder Vision war es, nicht nur die leichteste Enduro zu bauen, sondern vor allem ein Rad zu präsentieren, das schnell und einfach zu kontrollieren ist. Bei der Entwicklung des neuen Bikes haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen. Vorder- und Rückseite des Carbonrahmens werden jeweils als Ganzes in einem Werkzeug gefertigt. Der ab 2,08 Kilogramm schwere Rahmen wird von den Carbon-Leichtbauspezialisten All Ahead in Würzburg laminiert. Dank der spleißfreien Monocoque-Konstruktion ist der Laminataufbau laut Hersteller durchgängig ohne Schwachstellen. Schwere Fugen, bei denen Material doppelt liegt, entfallen komplett. Die Enduro wurde in harten Tests von EFBE Prüftechnik getestet. Das Ergebnis der Tests und Praxistests ist die Zulassung des Bikes für den Einsatz gemäß der höchsten Kategorie (5) von ASTM F2043-13. Last Bikes geht in Bezug auf die Garantie weit über das gesetzliche Minimum hinaus und gibt dem Tarvo eine direkte Garantie von 5 Jahren.

An allen hochbelasteten Lagerstellen kommen vollsphärische Edelstahllager von Enduro Bearings in den Dimensionen 28x15x7 zum Einsatz. Die Verschraubungen von Hauptlager und Umlenkhebellager sind in M14 ausgeführt, die Gewindeeinsätze sind aus Titan. Wie bei Last üblich, soll auch der Tarvo über eine sehr progressive Kinematik verfügen. Dies wird den Angaben zufolge mit dem Federungssystem auf Basis eines Flexpivots und eines Umlenkhebels realisiert. Die richtungsabhängige Steifigkeit des Carbons wird genutzt, um ein elastisches, leichtes Gelenk zu bilden, das völlig spiel- und wartungsfrei ist. Bergab-Fahrspaß ist durch den flachen Lenkeinschlag von 64 Grad garantiert. Das ausgewogene Verhältnis von Reach zu Kettenstrebenlänge soll zudem für einen spritzigen und verspielten Charakter des Last Enduro sorgen. Die Länge der Kettenstreben, der Sitzwinkel und die Tretlagerhöhe werden der Größe angepasst.

Auch ein Blick auf die feinen Detaillösungen der neuen Enduro lohnt sich. Nützliche Dinge wie Schlauch, Pumpe, Werkzeug, Müsliriegel oder ähnliches können unter einem Deckel im Unterrohr des Rahmens mit Staufach verstaut werden. Last empfiehlt die Verwendung spezieller Taschen, die separat erhältlich sind. Der Flaschenhalterhalter ist bei dieser Rahmenversion im Deckel integriert. Der Aufpreis für das Staufach beträgt jedoch 199 Euro. Wer die Vorteile von 29 Zoll und 27,5 Zoll kombiniert in einem Rad kennenlernen möchte, ist mit dem Tarvo mit MX-Option und 170 mm Federweg bestens bedient. Das kleinere Hinterrad bietet dem Fahrer mehr Bewegungsfreiheit und mehr Steifigkeit. Jeder einzelne Rahmen wird im Werk in Dortmund individuell angefertigt. Neben Raw – der leichtesten Variante ohne Lackierung – kann der Rahmen auch in blau matt metallic bestellt werden. Individuelle Farbwünsche sind auf Anfrage und gegen Aufpreis möglich.

Die Kompletträder werden im Dialog mit dem Kunden konfiguriert und auf die jeweiligen Wünsche zugeschnitten. Die Preise beginnen bei 5.799,00 Euro.

Andreas Waldera ist seit vielen Jahren Online-Redakteur und Testfahrer. Mit seinen Wurzeln im BMX und Downhill kann ihm das Biken gar nicht rau genug sein. Der gebürtige Niederrheiner zog für seine Leidenschaft für den Radsport in die schöne Eifel.

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