Halber Preis: Lange Schlangen beim Räumungsverkauf im Hellweg Center - WESER-KURIER

2021-12-06 06:54:52 By : Mr. Roger Cao

Der Ausverkauf soll bis Ende November andauern.

Der Parkplatz am Hellweg Center war lange nicht so voll wie an diesem Montag. Auch der Lkw, der den unabhängigen Transgourmet-Markt im Erdgeschoss beliefern wollte, hatte Rangierprobleme. Es war der erste Tag des Räumungsverkaufs. Eine Woche zuvor hatte einer der Gläubiger des Einzelhändlers Insolvenz angemeldet. Seit September sind die Mitarbeiter in der Luft, weil der Vorbesitzer Johannes von der Linde das Geschäft an den mutmaßlichen Hamburger Bestatter Stefan Rosenkilde verkauft hatte. Er entließ die Mitarbeiter. Aber das wurde bei der Agentur für Arbeit nicht akzeptiert, um Arbeitslosengeld zu beantragen. Sie haben seit August kein Geld mehr bekommen.

Trotzdem hätten 15 der Mitarbeiter bis heute gearbeitet – und keinen Cent dafür bekommen, wie Elke Eßmann sagt. Sie ist 61 Jahre alt und war über 22 Jahre Fachverkäuferin für Berufsbekleidung bei Hellweg. Sie sagt: „Mit dem Ausverkauf wollen wir uns von unseren Kunden verabschieden.“ Am Montag begrüßte sie jeden Kunden persönlich auf der Etage mit Werkzeugen und Maschinen am Eingang, gab ihm einen Chip und scherzte: „Das will Frau Merkel – damit nicht zu viele Kunden auf der Verkaufsfläche sind. „Nachdem die Kunden bezahlt haben, sollte der Chip für den nächsten Kunden in die Desinfektionslösung zurückgebracht werden.

Aber gleich morgens gegen 9.30 Uhr waren alle gelben Chips genommen. Die Schlange ging ins Treppenhaus zum obersten Stockwerk. Mit freundlichen Worten versuchte Essmann, alle Wartenden bei Laune zu halten. In den letzten Wochen war ihr abends zum Weinen zumute gewesen. Während eine Kundin vor der Einfahrtsschranke warten muss, will sie Elke Eßmann aufmuntern und erzählt der Mitarbeiterin, was für ein Durcheinander das ist, wie Sie am Ende mit den Mitarbeitern umgegangen sind. Was sie heute kaufen möchte. „Edelstahlschrauben aus V4A-Stahl. Einer der Mitarbeiter hier hat mich immer so gut beraten. „Aber er ist nicht mehr da.

Auf diesen Insolvenzantrag haben Mitarbeiter und Gläubiger des Hellweg Centers bereits gewartet. Sie haben seit August kein Geld mehr bekommen. 15 Mitarbeiter werden nun ab Montag beim Räumungsverkauf helfen.

Dazu verweist Eßmann auf ihren anderen Kollegen, um zu erklären, was sie mit der „Familie Hellweg“ meint: „Eigentlich ist er schon lange im Ruhestand. Er kam zurück, um uns in den letzten Wochen zu helfen. „Sowohl Eßmann als auch ihr Kollege eine Etage tiefer, wo Büroausstattung und Schreibwaren stehen, haben bei den Kunden so manches bekannte Gesicht wiedererkannt – trotz Mundschutz. Einer von ihnen hatte seine Tochter bei sich und drehte sich gleich bei der langen Schlange um: „Ich wollte hier Bauartikel kaufen. Aber mit der Eile komme ich später wieder. "

Der Ausverkauf geht eigentlich noch bis Ende November. Aber Eßmann sagt: "Wenn es die Tage so weitergeht, haben wir die Ware vorher verkauft." Für sie und ihre Kollegen ist es bei der Agentur für Arbeit noch holprig: „Wir möchten endlich einen einzigen Ansprechpartner für uns alle, der mit unserer Situation umzugehen weiß Sozialhilfe für die Monate September bis November. Als sie von der Arbeit freigestellt wurde, fragte die Sachbearbeiterin sie zunächst, ob sie nicht jeden Tag in die Firma gehen würde, um ihre Arbeitsbereitschaft zu zeigen: „Wir wollen nicht mehr finanzielle Unterstützung als das was“ andere erhalten in einer solchen Situation.“ Nachdem sie das gesagt hat, wendet sie sich an den nächsten Kunden und grüßt ihn herzlich - denn so soll es sein, Kunden sollen Hellweg in guter Erinnerung behalten.

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