Die 10 dümmsten Fehler beim Autofahren - UNICUM

2021-11-16 16:37:23 By : Ms. Laurel Zhang

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"Beide Hände am Lenkrad!", "Nehmen Sie den Fuß von der Kupplung!" - Na, kannst du Papas gut gemeinte Fahrtipps nicht mehr hören? Aber du solltest! Denn die meisten unserer schlechten Angewohnheiten im Auto kosten einfach nur unnötig Geld. Und es muss nicht sein. Wir zeigen Ihnen die zehn größten Fahrfehler und wie Sie diese in Zukunft vermeiden können.

Statt den Griff nach dem Gangwechsel ständig vom Schalthebel zum Lenkrad und wieder zurück zu bewegen, bleibt unsere rechte Hand im Dauerbetrieb nur zu gerne am Schaltknüppel. Das ist nicht nur super cool und praktisch, sondern doppelt blöd.

Vor allem natürlich, weil einhändiges Fahren viel gefährlicher ist als zweihändiges Fahren. Und zweitens, weil das Gewicht der weggelegten Hand das Getriebe stark belastet – und ja, Sie üben unbewusst viel mehr Druck aus, als Sie denken! Die auf die Schaltmechanik wirkenden Kräfte können laut ADAC-Technikexperten zu einem vorzeitigen Verschleiß des Getriebes führen. Und Getriebereparaturen sind in der Regel teuer: Sie müssen mit einem vierstelligen Betrag rechnen! 

Also: Künftig beide rutschigen Hände am Lenkrad nach dem Gangwechsel! Und das am liebsten in der Viertel-vor-drei-Position, mit der der Fahrlehrer immer wirbt.   

Damit das Anfahren etwas stressfreier ist und wir das Auto nicht so oft abwürgen (und die anderen Verkehrsteilnehmer so glühend machen), haben wir während der Fahrschule immer auf Grün im ersten Gang gewartet. Doch dieser Luxus muss langsam ein Ende haben. Das Problem ist hier die kaputte Kupplung.

Durch den konstanten Druck verschleißt das Ausrücklager schneller. Und wenn die kaputt ist, muss oft die gesamte Kupplung getauscht werden, was wiederum vierstellige Kosten verursacht. Zudem verfügen moderne Autos mittlerweile über ein kraftstoffsparendes Start-Stopp-System, das ohnehin nur im Leerlauf funktioniert.

An der Ampel demnächst immer den Gang raus und den Fuß vom Kupplungspedal nehmen! Es ist auch viel entspannter für die Beinmuskulatur.

Für eine blöde Fahrweise ist nicht nur unser linker Kupplungsfuß verantwortlich, sondern auch der rechte. Dadurch ist es viel zu bequem auf der Bremse, wenn es bergab geht. Auch wenn das Bremspedal nur leicht betätigt wird, kann die Bremsscheibe bei langen Abfahrten schnell überhitzen und im schlimmsten Fall komplett ausfallen oder zumindest stark verschleißen.

Auch die Idee, das Auto im Leerlauf rollen zu lassen – was angeblich Sprit sparen soll – hilft auch nicht, denn die Geschwindigkeit bleibt viel zu hoch.

So machen Sie es besser: Wie Sie in der Fahrschule gelernt haben, nutzen Sie die Bremswirkung des Motors, um die Betriebsbremse zu entlasten. Sie können dies tun, indem Sie herunterschalten (normalerweise ist der richtige Gang der, den Sie auch bergauf verwenden würden) und - wenn nötig - mit kurzen, aber intensiven Bremsschritten helfen.

Krähe! Jeder, der schon einmal den Rückwärtsgang eingelegt hat, obwohl das Auto noch nicht angehalten hat, kennt das eklige Geräusch, das dabei entsteht. Klar, das kann nicht gut sein. Aber was genau ist das Problem?

Die ADAC-Techniker erklären es so: „Beim Öffnen der Kupplung trennt sich der Motor vom Getriebe, nicht aber von den Antriebswellen. Sie laufen weiter. Schaltet man jetzt den Rückwärtsgang, drückt das Getriebe schlagartig das Getriebe in die andere“ Richtung. Die Zahnräder können das ruinieren." Nun, wir haben bereits gelernt, dass Getriebereparaturen teuer sind.

Egal wie eilig Sie sind, Sie und Ihr Auto müssen sich und Ihrem Auto beim Einparken oder Wenden einfach die Zeit für einen kurzen Stillstand gönnen.

Puh, endlich in der engen Parklücke! Jetzt nur noch kurz das Lenkrad gerade ziehen, damit die Räder richtig stehen ... Nein, halt, nicht! Das Lenken im Stillstand belastet das Lenkgetriebe und die Gelenke zu stark und versagt früher. Die Reparaturkosten hierfür liegen im drei- bis vierstelligen Bereich. Und neue Reifen sind schneller fällig.      

Wenn möglich, beim Drehen des Lenkrads zumindest leicht nach vorne oder hinten rollen, um die Lenkung zu entlasten.

Kleidung, Wasserboxen, Sportgeräte: Für manche ersetzt der Kofferraum den fehlenden Stauraum. Aber der zusätzliche Ballast erhöht den Kraftstoffverbrauch. Denn um Masse zu beschleunigen, braucht man Energie. Und im Auto kommt es aus dem Tank.

Pro 100 Kilo Mehrgewicht steigt der Kraftstoffbedarf laut ADAC-Experten um rund 0,1 Liter pro 100 Kilometer. 

Bevor Sie jetzt dreimal überlegen, ob Sie in Zukunft Leute mitnehmen oder zumindest bei Übergewicht einen Treibstoffzuschlag berechnen, sollten Sie das Zeug vielleicht einfach ausmisten oder in die Wohnung bringen.

Seien wir mal ehrlich: Wie oft haben Sie Ihren Reifendruck kontrolliert? Zu wenig Luft im Reifen erhöht nicht nur den Kraftstoffverbrauch, es besteht auch die Gefahr von Materialschäden und schlechter Fahrweise aufgrund der geringeren Stabilität. Richtig gefährlich wird es für den Reifen ab 0,5 bis 1 bar.

Aber auch 0,2 bar zu wenig machen sich bemerkbar: Der Kraftstoffverbrauch steigt um ein Prozent, die Lebensdauer um 10 Prozent. Zum Vergleich: Wenn 0,6 bar zu wenig sind, sind es vier oder 40 Prozent.

Also: An der Tankstelle nicht nur Benzin und Koffein zu sich nehmen, sondern ab und zu auch ein bisschen Luft! Den korrekten Reifendruck können Sie auf speziellen Aufklebern am Einstieg auf der Fahrerseite oder in der Tankklappe ablesen. Er kann – je nach Last oder Geschwindigkeit – etwas variieren, sollte aber im Zweifelsfall eher 0,2 bar zu hoch als zu niedrig sein. Aber bitte auch nicht zu viel pumpen. Die aktuelle Spritspar-Empfehlung, man könne ein Plus aus einem Balken in den Reifen jagen, stimmt laut ADAC-Technikern nicht. Stattdessen wirkt sich dieser hohe Druck immens auf den Fahrkomfort aus.

Besonders hohe Bordsteinkanten mit scharfen Kanten können die Reifen nachhaltig beschädigen, wenn Sie in spitzem Winkel über Bordsteinkanten fahren. Dies geschieht hauptsächlich beim Rückwärtseinparken seitlich am rechten Hinterrad.

Tipp der ADAC-Profis: „Halten Sie beim Einparken ausreichend Abstand, etwa eine Handbreit. Bewegen Sie ggf. den rechten Rückspiegel entsprechend nach unten. Ansonsten immer mit Schrittgeschwindigkeit und möglichst im rechten Winkel über Bordsteine ​​fahren ."

Im Winter soll es im Auto kuschelig warm werden, während wir die Buchstaben abkratzen und im Sommer soll die Klimaanlage die größte Hitze vor dem Einsteigen vertreiben. Die Straßenverkehrsordnung verbietet jedoch unnötiges Motorlaufen im Stand, denn es emittiert bis zu dreimal mehr schädliche Abgase. Für diese Ordnungswidrigkeit wird ein Bußgeld von zehn Euro fällig.

Außerdem verbraucht ein kalter Motor im Stand relativ viel Kraftstoff, etwa mehrere Liter pro Stunde. Auch die schlechte Schmierung (Ölverdünnung durch Kraftstoff) kann den Verschleiß erhöhen.

Dieses Luxusverhalten sollten Sie in Zukunft besser vermeiden. Große Frostbeulen konnten nur an den Einbau einer Standheizung denken.

Mal rechts, mal links und dann zurück auf die Mittelspur. Bei hoher Verkehrsdichte neigen wir dazu, ständig die Spur zu wechseln, weil wir dann das Gefühl haben, uns schneller zu bewegen. Aber das ist völliger Unsinn, sagen Verkehrsforscher wie Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen.

Eines seiner Experimente zeigte, dass ein Spurwechsler nach einer halben Stunde Fahrt im Stau nur eine Minute schneller war – aber hinter ihm neue Staus verursachte. Das Gefühl, beim Trackhopping besser davonzukommen, ist eigentlich nur ein Gefühl. Psychologische Studien haben gezeigt, dass man sich einfach besser an Fahrzeuge erinnert, die an einem vorbeifahren, als an solche, die man selbst überholt. Und deshalb glauben Sie, von doppelt so vielen Autos überholt zu werden, wie Sie sich selbst überholen.

In Wahrheit ist man aber eigentlich immer von den gleichen Autos umgeben.

In Zukunft entscheidest du dich für eine Bahn und bleibst einfach cool. 

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