Charles Leclerc (Ferrari): Neuer Motor, Strafe kommt / Formel 1 - SPEEDWEEK.COM

2022-06-10 20:59:26 By : Ms. Lingzi Yang

Im Januar 2022 wurde die Entwicklung der gegenwärtigen Turbohybrid-Antriebseinheiten eingefroren. Die Motorenhersteller mussten beim Autosport-Weltverband FIA ihre Verbrennungsmotoren, die MGU-H (dern elektrischen Generator, der am Turbolader Energie speichert), das Auspuffsystem sowie die Öl- und Benzinspezifikation homologieren lassen. An diesen Teilen darf nur noch entwickelt werden, wenn Probleme mit der Standfestigkeit angegangen werden müssen. Dies geschieht unter Aufsicht der FIA-Motorexperten.

Noch bis zum 1. September darf an den Motorkomponenten MGU-K (dem elektrischen Generator, der beim Bremsen Energie speichert), an der Batterie und bei der Steuerelektronik nachgelegt werden. Danach ist auch die Entwicklung dieser Elemente eingefroren.

Ferrari will gemäss Informationen unserer Kollegen der Gazzetta dello Sport Anfang Juli beim britischen Grand Prix in Silverstone mit einer verbesserten Motorversion nachlegen. Es geht um eine Leistungssteigerung durch effizientere elektrische Komponenten und um die Erhöhung der Standfestigkeit. Beim spanischen Grand Prix waren im Ferrari von Charles Leclerc der Turbolader und die MGU-H kaputtgegangen.

Logisch wäre der Einsatz der verbesserten Antriebseinheit, wenn Leclerc und sein Stallgefährte Carlos Sainz den dritten Motor erhalten. Dabei müssen wir im Auge behalten, wie beschränkt die Rennställe in Sachen Motorenteile sind.

Zur Erinnerung: In der Königsklasse sind die erlaubten Motoren pro Fahrer und Saison auf drei Antriebseinheiten beschränkt. Gemäss Artikel 28.2 des Sportreglements sind gestattett: drei Verbrennungsmotoren (internal combustion engine, ICE), drei MGU-H (motor generation unit heat), drei MGU-K (motor generator unit kinetic), drei Turbolader sowie nur zwei Batterien und zwei Steuerelektronik-Einheiten. Maximal acht Auspuffversionen sind gestattet. In Sachen Strafen ist vorgegeben: Sollte ein Fahrer mehr Motorenteile als erlaubt einsetzen, droht ihm gemäss Artikel 28.3 eine Versetzung in der Startaufstellung, um zehn Startplätze beim ersten zusätzlichen Element (wenn beispielsweise ein vierter Verbrennungsmotor fällig ist), um fünf Startplätze bei jedem weiteren zusätzlichen Element (wenn auch diese vier nicht reichen). Sollte ein Pilot an einem Wochenende mehr als 15 Startplätze Strafe bekommen aufgrund des Einbaus neuer Motorenteile, dann muss er automatisch von ganz hinten starten.

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h 02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922 05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968 06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231 07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358 08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388 09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289 12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644 13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min 15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde 17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde Out Alex Albon (T), Williams, Handling Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck Mick Schumacher (D), Haas, Crash

01. Verstappen 125 Punkte 02. Leclerc 116 03. Pérez 110 04. Russell 84 05. Sainz 83 06. Hamilton 50 07. Norris 48 08. Bottas 40 09. Ocon 30 10. Magnussen 15 11. Ricciardo 11 12. Tsunoda 11 13. Alonso 10 14. Gasly 6 15. Vettel 5 16. Albon 3 17. Stroll 2 18. Zhou 1 19. Schumacher 0 20. Nico Hülkenberg (D) 0 21. Latifi 0

01. Red Bull Racing 235 Punkte 02. Ferrari 199 03. Mercedes 134 04. McLaren 59 05. Alfa Romeo 41 06. Alpine 40 07. AlphaTauri 17 08. Haas 15 09. Aston Martin 7 10. Williams 3