Holnstein. Am 17. August krachte ein Muldenkipper nahe Gsöllnhof bei Berching gegen eine Fußgängerbrücke. Die Staatsstraße war seitdem abschnittsweise gesperrt. Nun fließt der Verkehr dort wieder.

Der Überbau der Radwegbrücke wurde durch den Aufprall verschoben. Wegen der Schäden an der Brücke mussten sowohl die Staatsstraße zwischen Freihausen und Staufersbuch als auch der Radweg vorsorglich gesperrt werden. Für beide Fahrtrichtungen wurde eine Umleitung eingerichtet.

Das konkrete Ausmaß der Beschädigung am Brückenbauwerk wurde am vergangenen Dienstag mittels einer handnahen Sonderprüfung durch Bauwerksprüfer und einem Prüfingenieur untersucht. Die Begutachtung ergab umfangreiche Schäden an den Auflagerpunkten des Brückenbauwerks.

Der Brückenüberbau wies keine statisch relevanten Beschädigungen auf. Daher wurde zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf der Staatsstraße auf Basis der Ergebnisse der Sonderprüfung als kurzfristige Maßnahme eine Verschweißung der bestehenden Rollenlager an die Aufnahmen des Überbaus durchgeführt.

Weitere Informationen zu dem Unfall finden Sie hier.

Hierdurch bildet der Überbau mit den Auflagern aus statischer Sicht wieder ein stabiles System. Mittelfristig ist der Verhub des Überbaus in die Ursprungslage und die Ertüchtigung der Auflager erforderlich, um auch die Dauerhaftigkeit weiterhin gewährleisten zu können.

Nach Durchführung der Maßnahme am Donnerstag wurde die Staatsstraße am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben. In Fahrtrichtung Parsberg wird die Geschwindigkeit bis zur endgültigen Sanierung der Auflager auf 50 km/h beschränkt.

Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Neumarkt.