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Mehrere tausend Betriebsstunden und Prozesstemperaturen von bis zu 400 °C: Hochtemperaturpumpen in Wärmeträgerölanlagen arbeiten unter extremen Bedingungen. Diesen müssen auch Wälzlager und deren passgenauer Schmierstoff standhalten.
Ob bei der Herstellung von Lebensmitteln, bei der Verarbeitung von Holz oder in vielen anderen Industriebranchen: Wo Produktionsprozesse gezielt gekühlt oder erhitzt werden müssen, kommen vielfach Wärmeträgerölanlagen zum Einsatz. Sie ermöglichen eine indirekte Temperierung und nutzen dabei organische Thermoöle als Wärmeträger. Durch ihre spezifische Wärmekapazität erlauben diese hohe Temperaturen bei niedrigen Prozessdrücken.
Herzstück und treibende Kraft einer Wärmeträgerölanlage ist die Pumpe, die den Volumenstrom des Öls im geschlossenen Kreislauf durch die Rohrleitungen fördert. Daher ist ihre Funktionsfähigkeit die Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb einer Wärmeträgerölanlage. Die Kosten, die durch einen Anlagen- bzw. Produktionsausfall entstehen würden, sind allerdings erheblich. Die Anforderungen an die Verfügbarkeit sind dementsprechend hoch, zumal die Pumpen auf eine lange Betriebsdauer ausgelegt sind.
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