NC-17 Gladiator XII S-Pro: Plattformpedale im Test - Velomotion

2022-06-24 21:09:13 By : Ms. Alisa Liu

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8. März 2015 by Andreas Waldera Leave a Comment

Test: Schon im alten Rom mussten Gladiatoren im Kampf ihre Stärke und Härte unter Beweis stellen. Mit dem Gladiator XII S-Pro Flatpedal schickt NC-17 einen modernen Herausforderer in die Arena, der um die Gunst der Mountainbiker kämpft. Sieg oder Niederlage?! Mögen die Spiele beginnen!

Als Kontaktfläche zum Rider dient bei dem NC-17 Gladiator XII S-Pro Pedal ein CNC-gefertigter Alu-Rahmen mit großflächigen Aussparungen. Auffallend ist, dass die Cr-Mo Achse nicht über die gesamte Breite des Pedals ausgeführt ist. Die querlaufenden Stege verteilen die einwirkenden Kräfte und tragen somit zur Stabilität bei. Zur Gewichtsreduzierung weisen sowohl die Stirnseite des Pedals als auch die Querstege Aussparungen auf. Den nötigen Grip auf dem Pedal sollen 8 Pins pro Seite gewährleisten. Bei sieben Pins handelt es sich um von unten durchschraubbare Stahlpins, lediglich ein einziger Pin ist als Madenschraube ausgeführt. Für die Lagerung des Pedals verbaut der Hersteller gedichtete Präzisionslager.

Der erste Eindruck vom NC-17 Gladiator XII S-Pro Pedal: Sehr fein verarbeitet! Der etwa 17 mm hohe eloxierte Pedalkörper wirkt äußerst hochwertig und weist keinerlei Makel auf. Bei den Aussparungen an der Stirnseite und den Querstreben hat sich NC-17 einen echten Hingucker einfallen lassen: Bei genauer Betrachtung ist die Pedalbezeichnung „XII“ erkennbar. Sehr cool! Die Lösung mit den durchschraubbaren Stahlpins gefällt uns ebenfalls ausgezeichnet. Eine wirklich sinnige und durchdachte Lösung! Ein Tütchen mit acht Ersatzpins gehört zum Lieferumfang. Angeben ist das Gewicht des Pärchens vom Hersteller mit 389 Gramm, diese Angabe können wir tatsächlich grammgenau bestätigen. Das Pedal weist beim Drehen einen leichten Widerstand auf, um ein unerwünschtes Weiterdrehen bei Tricks zu verhindern.

Die ersten Pluspunkte konnte das NC-17 Gladiator XII S-Pro Pedal bereits vor dem Fahrtest verbuchen, doch wie sah die Realität auf dem Trail aus? Um es vorweg zu nehmen: Klasse! Das Flatpedal überzeugte mit mächtig Grip bei allen Wetterbedingungen. Die Trittfläche ist groß genug dimensioniert und die Kontaktflächen sind dabei auf das Nötigste reduziert. Dank der großflächigen Aussparungen funktioniert die Selbstreinigung tadellos. Die knapp 5 mm hohen Stahlpins beißen sich erbarmungslos in die Schuhsohle und vermitteln dem Rider in allen Fahrsituationen und bei allen Witterungsbedingungen absolute Sicherheit auf dem Trail. Der leichte und gewollte Drehwiderstand des Pedals macht sich beim Fahren nicht bemerkbar.

Die überzeugende Vorstellung setzt sich nach dem Test fort. Das Pedal zeigt sich nicht nur optisch in einem äußerst guten Zustand, auch bei den Lagern können wir keine Schäden feststellen. Hart im Nehmen sind auch die Pins, denen Bodenkontakte kaum etwas anheben können. Die Fixierung der Pins ist ebenfalls gut, wir konnten keinerlei Verluste notieren.

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Andreas Waldera ist bereits seit vielen Jahren als Online-Redakteur und Testfahrer tätig. Mit seinen im BMX und Downhill verankerten Wurzeln kann es für ihn beim Biken nicht ruppig genug sein. Für seine Leidenschaft Fahrradfahren ist der gebürtige Niederrheiner in die schöne Eifel gezogen.

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