Damaststahl aus Laubuseschbach in der ganzen Welt gefragt

2022-08-13 02:13:25 By : Mr. Ruochuan Zhang

Tageblatt öffnet die Türen der familienbetriebenen Schmiedewerkstatt "Balbachdamast". Die Laubuseschbacher Firma gilt als die größte Damaststahlschmiede Europas.

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Luca Gebert (links) und Christian Punga bringen den glühenden Stahl mithilfe eines 200-Kilogramm-Lufthammers in die gewünschte Form. Die benötigten Werkzeuge, die hinten an der Wand hängen, stellen die Mitarbeiter selbst her. Foto: Agathe Markiewicz

Im Jahr 1963 ist das Unternehmen als Kunstschmiede von Eduard Balbach in Iserlohn, in Nordrhein-Westfalen, gegründet worden. An dem Standort besteht das Familienunternehmen zwar heute noch, jedoch nicht mehr als Produktionsstätte. Markus Balbach hat in zweiter Generation im Jahr 1991 den zweiten Schmiedebetrieb in Laubuseschbach gegründet. Zu dieser Zeit habe die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bis hin zur industriellen Herstellung von Damaststählen begonnen.

Sohn Lukas Balbach arbeitet in dritter Generation im Betrieb mit. "Es ist geplant, dass ich das Unternehmen irgendwann übernehme", sagt der 28-Jährige. Nach seiner Ausbildung zum Vermessungstechniker hat Lukas Balbach ein duales Studium absolviert und seinen Master im technischen Vertrieb gemacht. "Ich habe die Liebe für unsere Schmiede in die Wiege gelegt bekommen", sagt er. "Seit ich in die achte Klasse gegangen bin, habe ich hier gearbeitet und später dann auch während der Ausbildung."