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Im globalen Wettbewerb sind Effizienzsteigerungen unabdingbar: Maschinen und Anlagen müssen möglichst schnell und zuverlässig laufen – bei möglichst geringem Wartungsaufwand. Aus diesen Gründen wächst im Wälzlagermarkt der Bedarf an wartungsfreien Lösungen. SKF erfüllt diesen Bedarf jetzt mit abgedichteten einreihigen Schrägkugellagern.

Bei Rillenkugellagern haben sich abgedichtete Varianten längst etabliert. Gleiches gilt für Pendelrollenlager, von denen SKF – basierend auf dem verfügbaren Sortiment – ​​maßgeschneiderte Lösungen für praktisch jede relevante Anwendung liefern kann. Das in diesen Produktbereichen gewonnene Dichtungs-Know-how hat das Unternehmen nun auf Schrägkugellager übertragen. So sind neben den klassischen offenen Lagern jetzt auch einreihige Schrägkugellager mit integrierter Dichtung und Fettfüllung ab Werk erhältlich.

Da keine externe Abdichtung mehr erforderlich ist und somit weniger Bauteile benötigt werden, können bereits bei der Montage Zeit und Kosten gespart werden. Dies gilt umso mehr, als auch der fehleranfällige Schmierschritt beim Einbau entfällt: Die Lager werden ab Werk mit der optimalen Fettmenge (für die meisten Anwendungen) ausgeliefert. Zudem sind die Lager von Anfang an effektiv vor Verschmutzung geschützt. Gleichzeitig ermöglichen die abgedichteten Lager durch den immer häufiger gestellten geringeren Platzbedarf kompaktere Bauformen. Nicht zuletzt reduzieren die lebensdauergeschmierten Schrägkugellager den Schmierstoffverbrauch drastisch, was den Geldbeutel des Anwenders ebenso schont wie Umwelt- und Wartungskosten auf ein Minimum reduziert.

Die doppelseitig abgedichtete Ausführung der einreihigen SKF Schrägkugellager (Nachsetzzeichen: 2RZ) hat Dichtungen aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR). Dieses Material ist für einen sehr weiten Temperaturbereich geeignet: von -40 °C bis 100 °C. Kurzzeitig hält NBR sogar 120 °C stand. Außerdem haben die Entwickler bei SKF die Dichtungen mit Stahlblechverstärkungen in . verstärkt um ihre mechanische Stabilität zu erhöhen.

Im Inneren der Lager wird standardmäßig ein Kunststoffkäfig aus glasfaserverstärktem Polyamid (Nachsetzzeichen P) verwendet. Der Käfig ist besonders reibungsarm und leicht. Dies ermöglicht beispielsweise hohe Geschwindigkeiten. Es hat auch gute Notlaufeigenschaften.

SKF Lager werden standardmäßig mit einem hochwertigen Polyharnstofffett (Abkürzung GXN) geschmiert, das für die meisten Anwendungen geeignet ist. Da abgedichtete Lager in der Regel nicht nachgeschmiert werden, bestimmt die Fettgebrauchsdauer maßgeblich die Lagerlebensdauer. Daher ist es wichtig, die fettschädigenden Faktoren zu minimieren. Dabei spielt die Temperatur eine wichtige Rolle, denn hohe Lagertemperaturen lassen das Fett schnell „altern“. Das heißt im Umkehrschluss: Je kühler, desto besser. Nach der Faustregel verdoppelt sich die Fettgebrauchsdauer, wenn die Betriebstemperatur um 15 °C sinkt (wobei die Fettgebrauchsdauer in der Praxis natürlich auch von Faktoren wie Belastungen, Drehzahlparametern oder Fluchtungsfehlern beeinflusst wird).

Auf Basis dieser Erkenntnisse hat SKF seine abgedichteten einreihigen Schrägkugellager so optimiert, dass möglichst wenig Reibungswärme im Lager entsteht – und besonderes Augenmerk auf die Dichtungen gelegt: Sie sind berührungslos konstruiert. Dadurch arbeiten abgedichtete einreihige Schrägkugellager von SKF deutlich „kühler“ als viele Konkurrenzprodukte. Vergleichstests haben beispielsweise gezeigt, dass die mittlere Betriebstemperatur der SKF Lösung bis zu 20 % niedriger ist als bei vergleichbaren Lagern. Die Spitzentemperaturen sind sogar bis zu 30% niedriger. Dank der deutlich geringeren Wärmeentwicklung erreichen diese SKF Lager längere Standzeiten oder – bei gleichem Temperaturniveau – höhere Drehzahlen.

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