Motorenteile gewechselt: Startplatzchaos in Monza – Verstappen und Hamilton werden strafversetzt - 20 Minuten

2022-09-17 01:28:02 By : Ms. May Guan

Bereits vor dem Qualifying in Monza ist klar: Diverse Fahrer werden strafversetzt oder müssen gar von ganz hinten starten am Sonntag.

In spezieller Gelb-Lackierung zur Pole Position? Nachdem diverse Fahrer bestraft wurden, ist Charles Leclerc der Favorit auf den ersten Startplatz in Monza.

Der Saison-Dominator Max Verstappen wird sicher fünf Plätze strafversetzt am Sonntag.

Noch schlimmer trifft es Lewis Hamilton: Er muss am Sonntag in Monza von ganz hinten starten. 

Beim Grand Prix im italienischen Monza wird die Startaufstellung durchgemischt.

Mehrere Fahrer haben bereits eine Strafe kassiert, weil sie Motorenteile gewechselt haben.

Charles Leclerc hat gute Chancen auf die Pole Position beim Heimrennen von Ferrari.

Italien, Ferrari – das passt. Die Begeisterung auf der Heimstrecke in Monza lebt. Allen Rückschlägen in dieser Saison zum Trotz. Die Scuderia fährt in gelber Speziallackierung. Und es bestehen berechtigte Hoffnungen zumindest mal auf Startplatz eins. Denn: Charles Leclerc ist nicht nur stark gefahren in den Trainings, fast seine gesamte Konkurrenz wird auch noch strafversetzt hinsichtlich des Rennens am Sonntag. 

Bei WM-Spitzenreiter und Titelverteidiger Max Verstappen wurde ein Teil der sogenannten Power Unit gewechselt. Weil bereits das fünfte neue Element in dieser Saison zum Einsatz kommen wird bei drei erlaubten, muss er fünf Plätze nach hinten, wie die Rennleitung nach dem ersten Freien Training am Freitag präzisierte.

Sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez wird zehn Startpositionen nach hinten rücken müssen, Carlos Sainz im Ferrari beim Heimrennen der Scuderia um 15 Plätze, ebenso wie Valtteri Bottas im Alfa-Sauber. Besonders hart trifft es Mercedes-Star Lewis Hamilton. Der fünfmalige Monza-Gewinner und siebenmalige Weltmeister wird von ganz hinten am Sonntag loslegen. Da in seinem Mercedes gleich mehrere Teile gewechselt wurden, wird er vom Ende des Feldes starten. Das gilt auch für den japanischen Alpha-Tauri-Piloten Yuki Tsunoda.

Gar nicht an den Start gehen wird Alex Albon im Williams. Ersatzfahrer Nyck de Vries wird an diesem Sonntag sein Renndebüt in der Formel 1 geben. Der 27 Jahre alte Niederländer ersetzt für den Rest des Grand-Prix-Wochenendes den Thailänder, der gemäss Williams an einer Blinddarmentzündung leidet. 

Die Teams wählten Monza zum Einbau neuer Teile über dem erlaubten Kontingent vor allem, weil auf dem Hochgeschwindigkeitskurs mit einem Vollgas-Anteil von über 75 Prozent gut überholt werden kann – erst recht mit einem derart starken Wagen wie dem des souverän im Klassement führenden Max Verstappen.

Siegchancen hat der 24 Jahre alte Dominator dieser Saison also allemal, wenn er letztlich in den Top Ten der Startaufstellung bleibt. 109 Punkte beträgt sein Vorsprung in der Gesamtwertung auf Leclerc und Perez. Rechnerisch könnte Verstappen je nach Ausgang des Italien-Rennens danach Anfang Oktober in Singapur seinen zweiten Titel nacheinander klarmachen. 

Wer gewinnt den Grand Prix in Monza?

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